Der Bundesliga könnte im Fall eines Saisonabbruchs ein Schaden von bis zu etwa 700 Millionen Euro entstehen.
Welche Chancen sich der Sportbranche in der Krise bieten, erzählt unser Experte Felix Benckendorff im Interview mit watson.

Das Nachrichtenportal sprach mit ihm über digitale Fanpartys und die wohl bekannteste Retter-Kampagne des deutschen Fußballs aus dem Jahr 2003, die nun als Vorbild dienen könnte.

Felix Benckendorff, Head of Consulting und Leiter der Sport-Unit bei der Lüneburger Digital-Agentur web-netz, sagt:

Felix Benckendorff

„Das Ausmaß der Gefährdung wird auch anhand dieser Zahlen greifbar: 56.000 Arbeitsplätze hat die Bundesliga in etwa geschaffen, hinzu kommen einige Tausend Jobs aus angeschlossenen Betrieben wie Gastronomie, Hotelgewerbe…
Verhindert die Corona-Krise auch den Start der Saison 2020/21, fallen die Transfereinnahmen vielleicht sogar noch geringer aus.“

Wie können die Klubs die fehlenden Umsätze und vor allem Einnahmen nun auffangen?

„Da mit den TV- und den Spieltagseinnahmen 45 Prozent der Einnahmen durch Corona wegfallen beziehungsweise stark gefährdet sind, müssen sie das auf anderen Wegen ausgleichen. Da digitale Kanäle keine Grenzen kennen, werden den Klubs hier ganz neue Chancen geboten.“

Hier geht es zum Artikel auf watson: Experte erklärt, wie Bundesligaklubs mit Innovation überleben können






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